Der Auslöser für das Statement ist ein während eines Auslandaufenthalts, einer persönlichen Zäsur, gelesenes Interview mit dem Jugendbuchautor Klaus Kordon (geb. 1943) im Magazin der "Zeit". Kordon erzählt viele Dinge aus seinem emotional-bewegten Leben und seinen Büchern in einer hochsensiblen Sprache. Vor seiner Sprache, Neugierde, philosophischen Gelassenheit und seinem Erfahrungsschatz verbeuge ich mich. Klaus Kordon hat seine Eltern früh verloren, wurde ins Kinderheim gesteckt und sass ein Jahr in Stasi-Haft. Im Leben habe er vor allem Glück gehabt, meint er bescheiden.
Willkommen auf meiner persönlichen Webseite!
Welcome to my personal website!
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Auf den folgenden Seiten finden Sie, wenn Sie etwas Zeit zum Lesen haben, Hybridwissen aus Forschung, Wissenschaft, universitärer Exzellenz, Kunst, Politik, Ökologie, NGO-Wissen und ungebundener geistiger Arbeit. Sowie auch Persönliches zu meiner Arbeit und Biografie.
Hier sind einige vergangene und aktuelle Projekte sowie Referenzen:
Mehr als 10 Jahre konzipierte ich in Zusammenarbeit mit dem D4 Business Village Luzern die D4 Top Events zu aktuellen Themen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Themen, die die breite Bevölkerung interessieren. mehr.
Am 18. Januar 2016 sprach Thupten Jinpa Langri, der langjährige persönliche englische Übersetzer des 14. Dalai Lama, im D4 Business Village Luzern über das Thema seines Buches A Fearless Heart: How the Courage to be Compassionate can Transform our Lives (2015).
Vor 28 Jahren habe ich eine kulturelle und wissenschaftliche Plattform, die Schweizer Biennale, zu Wissenschaft, Technik + Ästhetik, gegründet. Die an der Biennale diskutierten Themen wie Bewusstsein und Geist, die Geschichten, die uns die Biologie, Kosmologie, die kognitiven Wissenschaften, die Hirnforschung und die Physik erzählen, ziehen breite Kreise der Gesellschaft an. Auf der Biennale sind inzwischen über 200 Wissenschaftler, Gelehrte und Künstler aus der ganzen Welt aufgetreten.
Bereits vor ihrer Gründung habe ich den Diskurs prägende Wissenschaftler wie die Soziologen Jean Baudrillard (1929 - 2007) und Niklas Luhmann (1927 - 1998), den Medientheoretiker Friedrich Kittler (1943 - 2011) und den Medienphilosophen Vilém Flusser (1920 - 1991) nach Luzern eingeladen.
Die erste Ausgabe der Biennale fand 1995 im vormaligen Luzerner Kunst- und Kongresshaus statt (Photo unten), wo Martin Schwander damals Direktor des Luzerner Kunstmuseums war. Die zweite Ausgabe im Alten Casino, Luzern. Gäste der Biennale waren über die Jahre u. a. der britische Mathematiker SirRoger Penrose, der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger, der US-amerikanische theoretische Physiker Lawrence Krauss, der französische Soziologe Bruno Latour, der österreichisch-amerikanische Ökologe Fritjof Capra, der deutsche Physiker Hans-Peter Dürr (1929 - 2014), der englische Übersetzer des Dalai Lama Thupten Jinpa, der buddhistische Mönch Matthieu Ricard, der US-amerikanische Wissenschaftsphilosoph Abner Shimony (1928 - 2015), der US-amerikanische Neurowissenschaftler Karl Pribram (1919 - 2015), der US-amerikanische Physiker David Finkelstein (1929 - 2016), der deutsch-schwedische Umweltaktivist und Gründer des "alternativen Nobelpreises" Jakob von Uexküll und der britische Astrophysiker und königliche Astronom Martin Rees.
Ich danke allen Referenten, Referentinnen und Menschen, denen ich während einem Vierteljahrhundert im Kontext der Biennale und darüber hinaus persönlich begegnet bin und die meinen Werdegang und intellektuellen Interessen mitgeprägt haben. Viele haben meine Projekte während Jahren bedingungslos unterstützt. Einige darf ich als persönliche Referenzen aufführen.
Photo unten: Der US-amerikanische Wissenschaftsphilosoph Abner Shimony (1928 - 2015) spricht am 22. Januar 2005 via Telefon von seinem Zuhause in der Nähe von Boston, MA, USA, anlässlich des Eröffnungsreferats der Biennale "Bewusstsein und Teleportation". Der Titel des Referats war "Wie tief in die Philosophie hinein reicht die neue Physik?".
Photo oben: Speakers und Chairpersonen der Biennale 2016 "Das Rätsel des menschlichen Bewusstseins". Von links nach rechts: Ernst Peter Fischer, Friedericke Meckel, Waltraut Liebl-Kopitzki, Luis Eduardo Luna, Matthieu Ricard, Fritjof Capra, Steve Paulson, Thupten Jinpa, René Stettler, Stuart Hameroff, Roger Penrose und Diego Hangartner.
Oben: Einladungskarte zur Ausstellung Ilya Kabakov im Schlössli Götzental, 1988 - "Fliegt auf dem Taburett!" (1987).
Im Sommer 1987 weilte ich für 10 Tage in Moskau und kam in Kontakt mit Exponenten der nicht-offiziellen Moskauer Avantgarde. In einer mit persönlichen Eindrücken gefärbten Reportage schilderte ich nach der Rückkehr meine ersten Kontakte zu Künstlern in der sozialistischen Metropole und versuchte im Hinblick auf die damalige politische Situation die kulturelle Öffnung zu skizzieren. Es war eine denkwürdige kurze Reise hinter den “eisernen Vorhang”. Die Eindrücke waren tiefschürfend.
Ich verdanke sie der Einladung des Gastgebers Martin von Walterskirchen, Schweizer Botschaftsrat in der damaligen Sowjetunion. Durch Martin von Walterskirchen lernte ich viele Moskauer Künstler der inoffiziellen Avantgarde persönlich kennen wie den heute auch im Westen bekannte Maler und Bildhauer Grisha Bruskin (geb. 1945).
"Ich verneige mich vor der Qualität des Anlasses. Die Schweizer Biennale zu Wissenschaft, Technik und Ästhetik hat sich trotz des sperrigen Namens einen Namen gemacht. Von diesem Renommee profitiert Luzern als Veranstaltungsort. Die anwesenden fast 400 Gäste sind Beweis genug". Beat Züsli, Stadtpräsident von Luzern, Eröffnungsansprache (18.1.2020).
Marcel Perren, Direktor, Luzern Tourismus AG: "Als Ambassador der Kongressstadt Luzern, danken wir René Stettler für sein persönliches Engagement zugunsten einer erfolgreichen Positionierung der Stadt Luzern als Kongressdestination". (17.10.2016)
Stefan Roth, ehemaliger Stadtpräsident von Luzern: "Mit der Biennale hat sich in Luzern ein feiner Anlass etabliert, der dem Namen unserer Stadt rund um den Globus positive Aufmerksamkeit beschert". (7.11.2014)
Markus Hofmann, Redaktor bei der Neuen Zürcher Zeitung: "Das ist das, was René Stettler will: Redner mit ‘Herz und Verstand’. Stettler verlangt von den eingeladenen Sprechern jeweils einen neuen Vortrag. Sie sollen an der Biennale nicht etwas Abgestandenes aus der Schublade vortragen". "Grosse Fragen in der kleinen Leuchtenstadt" (NZZ, 25.1.2014; Photo Markus Hofmann: NZZ) Anton Schwingruber, alt Regierungsrat und Bildungsdirektor des Kt. Luzern: "Die Stadt und der Kanton Luzern haben in den letzten Jahrzehnten als Bildungs- und Kulturstandort an Gewicht deutlich zugelegt. Die Rolle der Biennale ist der unabhängige Einspruch, das kritische Hinterfragen scheinbar stabiler Verhältnisse in Wissenschaft, Gesellschaft, Kultur und Umwelt". (4.5.2010) Urs W. Studer, ehemaliger Stadtpräsident von Luzern:
"Luzern als Austragungsort der Biennale darf stolz sein. Wir schätzen es besonders, dass dank dieser Veranstaltung Menschen mit herausragenden intellektuellen Fähigkeiten den Weg nach Luzern finden". (23.6.2010)
Uli Sigg, Kunstsammler (Sammlung Sigg): "Mit der Biennale ist dem Kulturvermittler René Stettler ein grosser Wurf gelungen. Damit hat er eine Veranstaltung geschaffen, die für Luzern weithin ausstrahlt und sich sehr gut in das angestrebte Luzern-Profil einer Universitäts- und Wissenschaftsstadt für die Geisteswissenschaften einfügt". (28.9.2010)
Dissertation
Im Jahr 2011 promovierte ich an der Universität Plymouth, UK, mit der Dissertation The Politics of Post-Industrial Cultural Knowledge Work. Erstgutachter: Prof. Roy Ascott, Universität Plymouth; Dr. David Turnbull, Deakin University, Australien. Zweitgutachter: Dr. Mark Banks, The Open University, UK; Dr. Kevin Meethan, Universität Plymouth. Die Dissertation erschien 2014 in Buchform unter dem Titel The Politics of Knowledge Work in the Post-Industrial Culture (Ambra Verlag / Birkhäuser Verlag, Wien / Basel).
Film-Stills aus Manufactured Landscapes (2006); Courtesy: Jennifer Baichwal. Fallstudie in der Dissertation. Swiss Art Award
Im Jahr 2006 war ich Theoretician-in-Residence am Nordic Artists’ Centre, Dale i Sunnfjord, Norwegen. 2003 erhielt ich den Swiss Art Award, den Preis des Eidgenössischen Wettbewerbs für Kunst. Im Jahr 2000 wurde die Neue Galerie Luzern, die ich 1987 gründete, im Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz als eine der 50 besten Galerien der Schweiz juriert. Hier können Sie den Newsletter der Neuen Galerie Luzern und der Schweizer Biennale zu Wissenschaft, Technik + Ästhetik abonnieren.
1983/84, als wir in New York lebten, lernte ich die spätere Popikone Madonna kennen. Madonna arbeitete, kurz bevor sie mit ihrer Karriere so richtig loslegte, an der Bar im zweiten Stock des New Yorker "Lucky Strike Cafe" (daran erinnere ich mich bestens, denn man musste eine Treppe hoch, die zur Bar und dem Konzertraum führte). Dort traten häufig Bands auf, die damals "in" waren. Auch solche aus Europa wie z.B. die der "neuen deutschen Welle" zugerechnete Rockgruppe "Palais Schaumburg". Das Café suchten wir wegen des exaltierten, sich gesellschaftlichen Konventionen entziehenden Publikums, auf. Und wegen dem Kultstatus, den die dort auftretenden Musiker hatten. Die paar Gespräche an der Bar mit der damals 25jährigen, aus Michigan stammenden und in New York lebenden Madonna Louise Ciccone, würde ich heute als "casual" bezeichnen - ungezwungene Konversationen. Worüber man eben mit einem weiblichen Barkeeper von denen es in Manhattan ja viele gibt, so redet, wenn der Moment für ein Gespräch gerade gegeben ist. Z.B. über das nächste in der "Village Voice" angesagte wichtige Konzert, das gerade in aller Munde war - oder Geschichten rund um das "Studio 54", dem berühmtesten Nachtclub der Welt.
Es waren andere Zeiten, doch in der Megalopolis New York behielt man irgendwie immer den Überblick, wenn es um die Avantgarde der Kunst ging. Ein Schock war für uns und viele andere als der deutsche, im New Yorker East Village lebende, Countertenor Klaus Nomi (1944 - 1983) an AIDS verstarb. Die LP "Klaus Nomi" hatte schon um das Jahr 1982 Kultcharakter, auch in der Schweiz. Nomi war einer der ersten prominenten Künstler, der in New York an AIDS erkrankte. AIDS, damals noch beinahe unbekannt, brach über die Stadt wie eine Katastrophe herein und verbreitete Angst. Hunderte der damaligen New Yorker Kunst- und Kreativszene im East Village, von denen wir viele kannten, verloren in den Folgejahren das Leben wegen AIDS. Unter ihnen viele, die um einiges ideenreicher waren, als der ein Ei betrachtende Mann auf der Staten Island Ferry.
Ende August 2024 machte ich diese Aufnahme in dem vom amerikanischen Landschaftsarchitekten Steven Dubner entworfenen "Liberty Park", von wo aus man etwas erhöht auf die ganze Anlage des World Trade Centers blickt. Sie zeigt die vom deutschen Künstler Fritz Koenig (1924 - 2017) 1971 geschaffene demolierte "Grosse Kugelkaryatide N. Y.", besser unter dem Namen Kugel bekannt. Sie stand als Symbol für den Weltfrieden am Fuss der Zwillingstürme, wo sie 2001 unter Schutt und Asche ausgegraben wurde. In unserem 1983 gedrehten experimentellen Kurzfilm (Super 8, s/w) ist sie eingangs und am Schluss zu sehen.
Eigenthal-Gespräche 2025 über Bewusstsein, Wissenschaft und Politik (in Planung)
Trailer zum Buch Zu einer neuen Quantenphysik des Bewusstseins - Gespräche an den Grenzen der Erkenntnis (siehe weiter unten)
Zu einer neuen Quantenphysik des Bewusstseins - Gespräche an den Grenzen der Erkenntnis
3 herausragende hochaktuelle Luzerner Gespräche aus dem Jahr 2001 (159 Seiten):
Lesen Sie, welche kontroversen Ideen die beiden heutigen Nobelpreisträger in Physik Roger Penrose und Anton Zeilinger zu einer neuen Quantenphysik des Bewusstseins öffentlich debattierten. Vorwort
Bewusstsein und den
Geist neu denken
14. Schweizer Biennale zu Wissenschaft, Technik + Ästhetik Samstag, 22. Oktober 2022 Verkehrshaus der Schweiz, Luzern. mehr.
Die Biennale 2020 "Das Mysterium des Bewusstseins" war eine gelungene und ausserordentlich anregende Verflechtung der Perspektiven Gehirn und Geist auf das Bewusstsein!
Christoph von der Malsburg, Physik und Neurobiologie,
Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)
Der britische mathematische Physiker Roger Penrose wurde mit dem Nobelpreis 2020 in Physik ausgezeichnet.Penrose benutzte geniale mathematische Methoden, um zu beweisen, dass Schwarze Löcher eine direkte Folge der allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein sind. Einstein selbst glaubte nicht daran, dass Schwarze Löcher wirklich existieren; diese superschweren Monster, die alles einfangen, was in sie eindringt. Nichts kann ihnen entkommen, nicht einmal Licht.
Lecture (available online for free) by Roger Penrose on the occasion of the 9th Swiss Biennial on Science, Technics + Aesthetics on 31 March / 1 April 2012 in the Swiss Museum of Transport, Lucerne:
Noam Chomsky (geb. 1928) Im Gespräch mit Emran Feroz Kampf oder Untergang! (2018). Chomsky kennt die Kraft des zivilen Widerstands und weiss, dass die Menschheit sich nur selbst retten kann - denn einen anderen Ausweg haben wir nicht.
Wenn man mit dem Zug durch das Rheintal in Richtung Chur und dann mit der Rhätischen Bahn bis Ilanz fährt (was ich am 13. August 2019 getan habe), dann ist augenfällig, wie an beiden Talseiten sehr viele Fichten und Föhren den Hitzesommer 2018 und die beiden Hitzeperioden des Sommers 2019 nicht überlebt haben. Dieses traurige Bild sieht man inzwischen vielerorts im ganzen Alpenraum.
Es gibt im alpinen Lebensraum mit zunehmender Tendenz immer mehr abgestorbene Einzelbäume und Baumgruppen, schüttere Wipfel von Laubbäumen und Fichten mit starken Nadelverlusten.
Wenn der Wald stirbt, verlieren Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum und Menschen ihren Arbeitsplatz. Es verändert sich die Landschaft, der Wasserhaushalt wird gestört und das Klima ändert sich. Der absterbende Wald beschleunigt die Klimaerwärmung dann noch zusätzlich.
“Systeme kollabieren langsam – über hundert oder mehr Jahre”- Der Co-Präsident des Club of Rome diagnostiziert eine philosophische Krise und fordert eine neue Aufklärung (Der Bund, S. 2-3, 17.3.18). mehr.
“Das Denken
in den Kategorien 'Marktchancen' und 'ökologische Verantwortung' ist elementar”. Interview IFJ - Institut für Jungunternehmen AG - vom 24.4.18. Es handelt sich bei diesem Interview um einen Werbespot, der auch Erfahrungen und Anschauungen vermittelt. Das Interview kam auf Anfrage des IFJ zustande. Geneigte Lesende sind gebeten zwischen denAngebotenund denzum Ausdruck gebrachten persönlichen Anliegendes Interviewten zu differenzieren. mehr. Credit Bild: Kaelon Egan - AccelaSchool.
Thomas Nagel (geb. 1937; US-amerikanischer Philosoph) gilt zu Recht als einer der wichtigsten Philosophen unserer Zeit. Nagels Buch “Geist und Kosmos” (“Mind and Cosmos”) (2013) verursachte in den USA eine harsche Debatte darüber, welches Weltbild uns die Naturwissenschaft gibt und wie Bewusstsein, Wissen, Wahrheit und Werte realistisch zu interpretieren sind. Das Buch leistet dazu einen wichtigen Beitrag, indem es die berechtigte Frage nach dem evolutionären Ursprung unseres Geistes aufwirft.
Totalitarianism begins in contempt for what you have. The second step is the notion: “Things must change - no matter how, Anything is better than what we have”. (1974)
Hannah Arendt(1906 - 1975), politische Theoretikerin
Paul Masons Debatten auslösendes Buch Postkapitalismus - Grundrisse einer kommenden Ökonomie (2016) zeigt, warum der Kapitalismus, wie wir ihn kennen, keine Zukunft hat, und was wir gegen eine auf dem Marktmechanismus beruhende Utopie gegen den Klimawandel unternehmen können.
1969 gab Sven G. Papcke Ernesto Che Guevaras Reden und Aufsätze auf Deutsch heraus. Ich erwarb sie 1972 als 17jähriger als Taschenbuch in einer Luzerner Buchhandlung für 3,60 Franken. Die Auflage betrug dazumal bereits geschätzte 50'000 Exemplare.
Im Sommer 2023 las ich das Buch ein zweites Mal, diesmal ziemlich gründlich, im Kontext einer Spurensuche zu 1968. Fazit: Che Guevaras Legitimation von Gewalt für politische und soziale Zwecke ist abzulehnen.
Das Buch ist intellektuelles Futter für alle, die an an humanes Handeln gebundene Veränderungen in der gegenwärtigen so hoffnungslosen Weltlage interessiert sind. Wir leben in einer totalisierenden, alles durchdringenden Realität, die sowohl die Ausbeutung der gesellschaftlichen und natürlichen Ressourcen des gesamten Planten beherrscht, als auch unsere Lebensweise, indem sie unser Bewusstsein bestimmt.
Nach der Aufdeckung des Skandals um Cambridge Analytica (Datenanalyse-Firma, die eine wichtige Rolle in der Kampagne der Brexit-Befürworter gespielt haben will) entstand in den berichtenden Massenmedien ein angemessen erschreckendes Bild von neuen Formen der sozialen Steuerung, gegen die sich der gute alte "Totalitarismus" des 20. Jahrhunderts wie eine eher primitive Kontrollmaschine ausnimmt. (...) Wir haben die Wahl: Wollen wir glücklich manipuliert werden oder uns den Risiken authentischer Kreativität aussetzen?
Im neuen Kunstbuch Digitale Moderne (Hirmer Verlag, 2018) präsentiert mein ehemaliger Flusser-Seminar-Student, der Schweizer Medienkünstler Matthias A. K. Zimmermann, seine Geschichte der Computerkultur und der Computerspiele. Eine Reflexion der digitalen Gegenwart mit faszinierenden Bildwelten, die Grenzen kultureller Systeme sprengen.
To ask difficult questions about the challenges confronting humanity is a key precondition for learning of how to deal with the future. At the Swiss Biennial, I had the privilege of listening to colleagues from around the world, of learning from them, and of engaging in constructive dialogue. The Biennial wonderfully illustrated (and in a beautiful location at that) how far dialogue can take us when we engage our minds and bodies mentally as well as physically.
Marcelo Gleiser, Appleton Professor of Natural Philosophy, Dartmouth College, Hanover, NH - USA
What kind of creatures are we? Pursuing that simple question takes us unexpectedly down the rabbit hole of human nature. We are indeed an enigma to ourselves. The 2018 Swiss Biennial fused insights from the sciences and humanities in an exhilarating exploration of the mystery that is us.
Donald D. Hoffman, Cognitive Sciences, University of California, Irvine
The Swiss Biennial 2018 "The Enigma of Human Consciousness" provided a wonderfully open forum in which diverse scientific and contemplative methods and theories were presented for comprehending the nature of consciousness.
B. Alan Wallace, Contemplative Sciences and Buddhism, Institute for Consciousness Studies, Santa Barbara, CA
René Stettler has a knack for posing deep, important questions and orchestrating fascinating discussions of them by leading thinkers from around the world. I feel privileged to have contributed to two of the meetings he organised, in 2010 and 2018.
John Horgan is an American science journalist best known for his 1996 book The End of Science.
The Swiss Biennial has been one of the best events I've had the privilege to participate in. Everything was just right: the location, the mix of speakers, the program, the associated activities, etc. More importantly than the impeccable organization, the group of people René Stettler put together, including speakers, patrons and audience, was highly synergistic, which enabled very productive and interesting interactions. I've had a great time and look forward to coming back one day.
Bernardo Kastrup, Philosopher, Author and Independent Scholar, Veldhoven, NL
For anyone interested in the latest debates over the nature of consciousness – from neuroscience and quantum physics to Buddhist theories of the mind – the Swiss Biennial 2016 "The Enigma of Human Consciousness" was a feast of big ideas and a very enjoyable and convivial gathering.
Steve Paulson, Executive Producer / Co-Founder of To the Best of Our Knowledge, Wisconsin Public Radio
René Stettler's vision behind the Swiss Biennial - bringing the best minds from diverse disciplines together in order to explore topics of common interest and concern with the aim to educate the larger public - is both beautiful and noble. It is this distinctive vision, which creates a unique forum where the speakers share their insights - in a way that is lucid.
Thupten Jinpa Langri ist seit fast drei Jahrzehnten der englische Übersetzer des XIV. Dalai Lama.
Die Energiewende, wie sie der Ausstieg aus der Atomtechnologie verlangt, braucht ein neues, frisches und unabhängiges Denken. Genau dies bietet das Buch Kraftwerk Schweiz – Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft des Vordenkers für erneuerbare Energien, Prof. Dr. Anton Gunzinger (Zytglogge).
Seit vielen Jahren nehme ich an der Biennale teil. Ich freue mich jedes Mal mit Wissenschaftlern und einem interessierten Publikum auf höchstem Niveau zu diskutieren und auszutauschen. Das vermittelte Wissen hat mich immer nachhaltig intellektuell bereichert.
Hanspeter Fischer, Architekt HTL, Ennetbürgen
The Swiss Biennial on Science, Technics + Aesthetics 2014 "Be the change we want to see in the world" in Lucerne had a special chemistry that made it much greater than the sum of its parts.
John Ashton, Independent Commentator on Climate Politics, Former Foreign Secretary’s Special Representative for Climate Change, FCO, UK
René Stettler has successfully worked for over two decades to establish ongoing, publically accessible, dialogue between leading thinkers in the world of arts, sciences, and technological development, that contributes to an evolving framework of ethical and social responsibility.
Roy Ascott, President and Founder of the Planetary Collegium, Plymouth University, UK
Ich gratuliere René Stettler und auch seinem Team zur so erfolgreichen Biennale 2016 "Das Rätsel des menschlichen Bewusstseins". Ich bin beeindruckt, welche Kapazitäten für Luzern zum Thema verpflichtet werden konnten. Ich habe diesen Samstag bewusst geniessen können.
Peter Klemm, Technischer Direktor, Luzerner Theater, Luzern
Eine ganze Seite - das schafft man nicht so einfach in die Neue Zürcher Zeitung. Auch ich finde, dass der Beitrag von Markus Hofmann gelungen ist.
Esther Girsberger, Autorin und Moderatorin
Ich durfte 2016 zum sechsten Mal bei der Biennale dolmetschen und habe alle bisherigen Veranstaltungen als besonders anregende intellektuelle Bereicherung empfunden.
Ingrid Kurz, Conference Consulting OEG, Wien
Besten Dank für die perfekte Planung und Organisation der Biennale 2016. Es war faszinierend, was das Thema alles beinhaltete. Ich habe viel Neues dazugelernt.
Waltraut Liebl-Kopitzki, Leiterin des Amts für Schulen, Bildung und Wissenschaft der Stadt Konstanz
Die Biennale 2016 war wieder einmal sehr lehrreich und spannend, auch für den interessierten Laien.
Roberto La Mantia, Konstrukteur und Musiker, Luzern
Die Biennale 2020 "Das Mysterium des Bewusstseins", geleitet und organisiert von René Stettler, war ein Meilenstein in der Vermittlung der Bewusstseinsforschung. Sie hat mir mehr Einsichten, Erkenntnisse und Anregungen gebracht als ich je von einer Konferenz zu diesem schwierigen Thema erhofft hatte.
Niels Birbaumer, Neurobiologe,
The Wyss Center for Bio and Neuroengineering, Geneva
The Swiss Biennal 2020 was immensely stimulating and brought together speakers who might never otherwise have met, giving rise to new conversations and insights about the nature of consciousness itself. An excellent gathering, very well curated by René Stettler.
Rupert Sheldrake ist ein herausragender Wissenschaftler. Er gehört zu jenen echten, visionären Entdeckern, die in früheren Zeiten neue Kontinente fanden". ("New Scientist"). Er ist der Autor des Buchs Science and Spiritual Practices.